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„Je älter ich werde, desto mehr fehlt mir mein Vater“

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„Je älter ich werde, desto mehr fehlt mir mein Vater“

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Beinahe wäre aus Jörg Pilawa, dem Herren (fast) aller Quiz-Shows im deutschen Fernsehen, ein Arzt geworden. „Meine 86-jährige Mutter hofft insgeheim, dass ich mein Medizinstudium eines Tages doch noch beende“, erzählt Pilawa BILD. Er lacht. „Wenn ich ehrlich bin, wollte ich nie Arzt werden. Es war mehr der Wunsch meiner Mutter. Wohl auch der jahrelangen Krankheit meines Vaters geschuldet und unseren vielen Stunden, die wir in der Klinik verbrachten. Meine Mutter war überzeugt, ich könne gut mit Menschen umgehen und wäre der perfekte Arzt.“ Hier ist die Episode bei Spotify. Und hier bei Apple. Tatsächlich schrieb sich der Hamburger nach dem Abitur an der Universität für Medizin ein, arbeitete auch eine Zeit lang im Krankenhaus. „Ich fand das super – bis ich im OP zum ersten Mal Blut gesehen habe.“ Jörg Pilawa verzieht das Gesicht. 1980er-Jahre: Jörg Pilawa (M.) mit zwei Schulfreunden Foto: Privat Vom Kibbuz ins TV-Studio Zwei Jahre quälte er sich durch das Grundstudium, bevor er das Handtuch warf. Er ging für ein paar Monate in ein Kibbuz nach Israel. „Damals lernte ich, dieses Land zu lieben. Vor vierzig Jahren waren wir dem Frieden im Nahen Osten näher als heute. Mir tut es in der Seele weh, dass es nicht hinbekommen wurde“, sagt er. Den Traum, einmal zum Fernsehen zu gehen, hatte er nie. Rückblickend war wohl Hans Rosenthal mit seiner Quiz-Show „Dalli Dalli“ sein Vorbild. „Als Kind traf ich ihn auf einer Fähre, ohne zu wissen, dass es Hans Rosenthal war. Er hatte ein Haus auf Föhr, wir auf Amrum. Auf der Fähre stand ein Mann neben mir und erklärte mir das Wattenmeer. Meine Mutter war ganz aufgeregt, sie hatte ihn erkannt. Schade, dass es damals keine Handys gab. Sonst gäbe es heute ein Foto von mir mit Hans Rosenthal.“ Lesen Sie auch Ihre letzte WhatsApp: DSDS-Star Rania wieder auf der Straße! Die Unterstützer der Sängerin machen sich große Sorgen. BILD kennt alle Details! Schock-Interview aus dem Knast: Tupac-Mörder unschuldig? „Wurde bezahlt zu lügen“ Vom Täter zum Opfer? Fast 30 Jahre nach dem Mord an Rap-Legende Tupac Shakur (†25). In seinen Augen „war es Fügung und Glück, an Zufälle glaube ich nicht“, dass er 1987 bei Radio Schleswig-Holstein als Sport-Reporter anfing. Sieben Jahre später wechselte er als Moderator zum Privatsender ProSieben. Der Rest seiner TV-Karriere ist Geschichte. Im Wechsel arbeitet er bis heute für ARD, ZDF, SAT.1. Seine Mutter Ingrid Pilawa sitzt dabei vor dem Fernseher und hält sich nach den Auftritten ihres einzigen Sohnes mit liebevoller Kritik nicht zurück, wie er verrät. Von 1993 bis 1995 präsentierte Jörg Pilawa die ProSieben-Sendung „2 gegen 2“ Foto: imago/teutopress Bügeln ist Pilawas liebste Hausarbeit „Inhaltlich empfindet sie alles gut, seitdem ich 2001 anfing, ihre absolute Lieblingssendung ‚NDR Talkshow‘ zu moderieren“, erzählt er. „Damals wurde ihr bewusst, dass man durchaus auch mit Unterhaltung erfolgreich sein kann. Außerdem sind liebende Eltern ja die unobjektivsten Menschen überhaupt. Das spüre ich an mir selbst, und so emphatisch behandelt meine Mutter auch meine Schwester und mich. Es gibt nur ein kritisches Thema bei ihr: ‚Junge, warum trägst du keine Krawatte?‘ Das wäre für sie das Schönste. Ich trage am liebsten Jeans und T-Shirt unter dem Sakko. Wenn ich ein Hemd anziehe, dann nur meiner Mutter zuliebe.“ Sommer 2006: Jörg Pilawa (damals 38) und seine Frau Irina (damals 33) feiern ihr Jawort ein zweites Mal, nachdem sie zuvor im Kongo geheiratet hatten Foto: Jan Kohlrusch Er lacht. „Immerhin selbst gebügelt. Ich bügele gern. Das ist mir von allen Hausarbeiten die allerliebste. Beim Bügeln kann ich nebenbei wunderbar fernsehen oder Musik hören. Ich finde Bügeln toll, zumal man schnell ein Ergebnis sieht, sobald der Korb voller Wäsche fertig ist.“ Familie ist ihm wichtig, immer schon. Jörg Pilawa ist vierfacher Vater, seit 2022 lebt er von seiner dritten Ehefrau getrennt, das Ex-Paar geht aber weiterhin liebevoll miteinander um. Jörg Pilawa mit seinen Söhnen Juri (r.) und Finn. Er hat noch zwei Töchter Foto: Instagram Seine Schwester, „sie ist nur ein Jahr, zwei Wochen und zwei Tage“ älter als er, sei seine beste Freundin. „Wir erzählen uns alles, haben ein unglaublich inniges Verhältnis. Das liegt auch an unserer glücklichen Kindheit, an die wir beide nur schöne Erinnerungen haben. Wenn wir aus der Schule kamen, gab es Mittagessen, und wir hatten die volle Aufmerksamkeit unserer Mutter. Unser Vater war die Woche über auf Geschäftsreise, an den Wochenenden gehörte er uns.“ Frühes Familienglück: Die Geschwister Annette (heute 60) und Jörg Pilawa mit ihren Eltern in den 1960er-Jahren beim Laternelaufen Foto: Privat Joachim Pilawa litt an einem Hirntumor Der frühe Tod seines Vaters prägte Jörg Pilawa. „Je älter ich werde, desto mehr fehlt er mir. Ich denke viel an ihn“, sagt er. „Mich beschäftigt, was diese Generation – mein Vater wurde 1924 geboren – alles geleistet hat. Er musste als Sanitäter in den Krieg nach Russland, hat die schlimmsten Dinge gesehen. Dann Kriegsgefangenschaft, Flucht aus seiner Heimat Schlesien und ein Neuanfang mit absolut nichts in der Hand. Mein Vater hat das Abitur nachgeholt und studiert. Trotz seiner traumatischen Erlebnisse hat er uns, seiner Familie, ein durchweg positives, harmonisches Leben ermöglicht. Er ist leider viel zu früh gestorben.“ Der spätere Fernsehstar war 15, als bei seinem Vater ein Gehirntumor diagnostiziert wurde. Knappe sechs Jahre dauerte der Leidensweg. Als Joachim Pilawa im Alter von nicht einmal 60 Jahren starb, waren seine Frau und die beiden Kinder bei ihm. 1970er-Jahre: Jörg Pilawa mit seiner ein Jahr älteren Schwester Annette (r.) Foto: Privat „Im Nachhinein war das für uns als Familie eine unheimlich wichtige Zeit, da wir das Glück hatten, unseren Vater zu Hause pflegen und begleiten zu dürfen. Zwischendurch war er immer wieder in der Klinik. Gestorben ist er daheim“, erinnert sich Jörg Pilawa. Pubertät war geprägt vom Tod des Vaters „Diese Jahre brachten meiner Schwester und mir schnell eine große Selbstständigkeit. Der Übergang von der Pubertät bis zum Studium war stark bestimmt von Schmerz und der Trauer, und eigentlich begleiten mich diese Gefühle bis heute.“ Inzwischen schaffe er es, das Abschiednehmen vom Vater als etwas Positives zu sehen. „Ich hatte diese Chance, viele Menschen haben sie nicht.“ Aus Respekt und Liebe für seinen Vater fuhr Jörg Pilawa kürzlich erstmals an dessen Geburtsstätte. „Ich wollte sehen, wie sich das für mich anfühlt.“ Und? „Es war gut für mich. Ein wichtiger Moment.“ BILD-Showchefin Tanja May traf Jörg Pilawa im Februar zum intimen Talk für den Podcast May Way Foto: Malte Krudewig/BILD Auf dem Totenbett habe sein Vater zu seiner Mutter gesagt, er hoffe, dass sie sich wieder verliebe. „Das war ihm wichtig. Meine Mutter war erst Mitte vierzig, als sie Witwe wurde. Mein Vater war 14 Jahre älter als sie.“ Pause. „Ich denke, es war wichtig, dass er ihr diese Worte gesagt hatte. Zum Glück blieb meine Mutter dann auch nicht allein.“ Er habe sie mal gefragt, ob es ein Opfer für sie gewesen wäre, ihren Job als studierte Volkswirtin für die Familie aufzugeben. „Wir hatten keine Waschmaschine, der Einkauf wurde händisch gemacht, dazu rund um die Uhr allein zwei kleine Kinder, weil der Ehemann beruflich unterwegs war.“ Seine Mutter habe geantwortet, es sei für sie absolut erfüllend und schön gewesen, Kinder großzuziehen. Pilawas „Das 1% Quiz – Wie clever ist Deutschland?“ kehrt am 13. März ins TV zurück (20:15 Uhr, Sat.1) Foto: Seven.One / Willi Weber

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